Feuchte und Schimmel

Malermeister Klint
- Sylter Handwerk sorgt oft nachhaltig für Ruhe.

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Woher kommen Feuchte und Schimmel?

Ursachen und Beispiele


Was kann man tun?

Viel Luft, aber nicht um nichts


Kapillare Feuchte

Überraschungen aus der Nachbarschaft
und sonstwoher

Ihre Vorteile

Ist das sehr teuer?

Gibt es auch schnelle Lösungen?
Ein Wort zu Fertigprodukten gegen Schimmel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


Woher kommen Feuchte und Schimmel?
-Ursachen und Beispiele-

Die Menschheit hat sich angewöhnt, Räume auf im Schnitt etwa 18°C zu erwärmen.

Das ist an sich kein Problem, bedingt aber, dass in Richtung kalter Außenwand ein Dampfdruck entsteht.
Wird man diesem Dampfdruck nicht gerecht, kommt es zur Anlagerung von Kondensat.
Hier entsteht ein Feucht-Warm-Klima, auf dem die in der Luft vorhandenen Keime gedeihen können.

Hinzu kommt die in modernen Wohnungen vorhandene Nasszelle, die häufig nicht einmal ein Fenster aufweist.
Da heute Energie zur Warmwasserbereitung scheinbar unbegrenzt zur Verfügung steht (Wasser sowieso),
findet sich hier häufig eine Ursache für Pilzbefall oder Feuchteschäden.
Gleiches gilt für viele Küchen mit mehr oder weniger schweren Konstruktionsfehlern.

Dazu ein Beispiel:
Im Jahr 2012 war ein Schimmelnest in der Fensterlaibung einer Küche auszumachen, von dem
die Leichtbauwand zum angrenzenden Kinderzimmer betroffen war.
Ursache: Pfusch an dem etwa 20 Jahre alten Gebäude.
Seit der Schaden mit einem Gesamtaufwand von 6 Arbeitsstunden behoben ist, hat das Kind deutlich weniger Atemprobleme.
Aufallzeit der betroffenen Ecke: Mit Trocknung und Reinigung drei Tage.

Hinzu kamen in diesem Fall auch noch falsch konstruierte Wasserabläufe an den Kunststoff-Fenstern
sowie eine mangelhafte Bearbeitung der Fensteranschlüsse an den Laibungen.
Arbeitsaufwand: Etwa 8 Stunden, da sämtliche Fensterlaibungen der Wohnung giftfrei schimmelwidrig saniert wurden
und die Wasserabläufe aller Fenster gereinigt sowie leicht abgeändert wurden.
Seitdem ist in dieser Wohnung Ruhe, wenn man von der regelmäßigen Durchsicht der Fenster absieht.


Ein weiteres Thema sind Kältebrücken an Betondecken, die von der Lüftungsluft kaum oder nicht erreicht werden.
Auch hier kostet guter Rat sein Geld. Er ist aber, wie mir der Eigentümer einer in 2012 sanierten Wohnung nach gut
zwei Jahren versicherte, "unter'm Strich nicht zu teuer".



- Nachhaltig ist, wenn man einmal genauer hinschaut.



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Was kann man tun?

Kurz gesagt: Wenig heizen, viel lüften.
Da das die Wenigsten wollen, kann man dazu raten, zum Beispiel sowohl die Tür als auch das Fenster eines Badezimmers
nach einem (Dusch-)bad bis zur guten Austrocknung des Raums offen zu lassen.
Achten Sie auf sich verfärbende Silikonfugen. Häufig lässt sich durch rechtzeitiges Erneuern derselben viel Kummer vermeiden.
Wenn Schäden hinter den Fugen erkennbar sind, kann man häufig mit einfachen Mitteln Schlimmeres vermeiden.

Küchendampf enthält Keime und jede Menge Nähstoffe. Eine von Kochdampf erwärmte Küche sollte gut auslüften können.
Gerade in der Küche empfiehlt es sich, sowohl Holz- als auch Kunststofffenster gut sauberzuhalten
sowie regelmäßig die Wasser-Ablaufvorrichtungen durchzusehen oder durchsehen zu lassen.
Auch hier gilt es, ein wachsames Auge auf Ansätze von Pilzbefall zu haben. Damit lässt sich oft viel Arbeit umgehen.

Der passende Handwerker wohnt auf Sylt oft um die Ecke.

Vorsorglich kann man die meisten Wände mineralisch streichen lassen.
Hierfür gibt es Produkte, deren Eigenschaften Pilzbefall an der Oberfläche für Jahre verhindern,
und das ohne Giftzusätze..
Da diese Produkte den Wasserdampf hervorragend in die Wand (als Depot) diffundieren lassen,
dienen sie auch dem Raumklima.

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Kapillare Feuchte


Es gibt Gebäude, die stehen schon 250 Jahre friedlich da, und plötzlich werden Wände feucht.
Da sie das meist von unten tun, ist die Ursache in diesem Fall häufig klar der Nachbarschaft zuzuschreiben,
die durch ihre Baumaßnahmen Änderungen am Grundwasserspiegel und vor allem auch an der Oberflächen-
entwässerung verursacht.
Die Folgen dieser Maßnahmen machen dann schnell einen Raum unbewohnbar, da das Wasser durch Äderchen,
sogenannte Kapillaren, im Mauerwerk aufsteigt, weil der kapillare Druck sich erhöht hat.
Gleiches gilt für Keller, wobei hier die Ursache oft auch oberhalb der Schädigung zu finden und zu beheben ist.

Belangen kann man weder die bauwütige Nachbarschaft noch sonstwen,
und natürlich gibt es auch baubedingte Ursachen.
Auch neuzeitliche Bauten können aus verschiedenen Gründen betroffen sein.

- Was also tun?
Hier biete ich Ihnen verschiedene Verfahren nach Erfordernis an.
Bewährt hat sich insbesondere die kapillare Imprägnierung feuchten Mauerwerks
(Erfolgsquote bei 95%) mit Aufbringen einer zusätzlich entfeuchtenden Kontrollschicht
und anschließender darauf abgestimmter Erneuerung des Putzes.
Flankierend kann häufig eine beschädigte Isolierung repariert oder erneuert werden.

Neben dem richtigen Werkzeug braucht man viel Erfahrung und ein gutes Gefühl für
die Gegebenheiten. Wohngifte beinhaltet auch dieses Verfahren grundsätzlich nicht.

Um Ihnen eine möglichst sichere Trockenlegung anbieten zu können, sind bei diesem
Verfahren Beobachtungszeiten erforderlich. Somit ist dabei mit einer Ausfallzeit von
1 bis 2 Wochen zu rechnen.
Dicke Kellerwände brauchen erfahrungsgemäß allein zur Austrocknung eine gute Woche,
je nach Jahreszeit sowie Heizungs- und Lüftungsmöglichkeit.

Vor der Endbeschichtung muss eine Kontrollschicht die erfolgte Austrocknung bzw. evtl.
Fehlstellen anzeigen. Je nach Durchfeuchtung der Fläche kann auch dies einige Tage dauern.

 

 

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Der "Neubau mit dem Blubb" versiegelt etwa 160 qm.
Darüberhinaus hat man das Gebäude unterkellert,
wozu etwa 5 Meter tief ausgebaggert wurde (2 Meter
unter Wattenmeerniveau).
Fazit: Mehr Plastikrohre als Mauselöcher im Grundstück,
Entwässerung problematisch.


Zwei Häuser weiter säuft indes der Vorgarten ab,
und die Scherwände sind bis etwa 1,50 Meter Höhe
feucht.
Der Putz hat etwa 20 Jahre unbeschädigt an dieser
Wand gehalten, jetzt lässt er sich mit leichter Hand
entfernen.
Der Holzfußboden ist teilweise durchfeuchtet und muss
mit Betonunterbau erneuert werden.
Das Holz-Ständerwerk des Gebäudes ist gefährdet.

Die Wände werden trockengelegt wie unten gezeigt.


Diese Ecke war 5 Jahre trocken.
Durch einen Neubau in der Nachbarschaft übersteigt
der kapillare Druck die Möglichkeiten des Sperrbetons.
Imprägnieren hilft, und anschließend wird der Putz
im Sockelbereich mit abgestimmten Werkstoffen
erneuert.


Ihre Vorteile


Verbessertes Raumklima

Enthalten die Kapillaren Wasser, können sie keines mehr aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben.
Diesem Umstand wird abgeholfen.
Weist die Wandoberfläche Schimmelsporen auf, beeinträchtigt dies die Luftqualität in der ganzen Wohnung.
Indem die Ursache nach Möglichkeit aufgespürt wird, kann auch über einen längeren Zeitraum hinweg
an Verbesserungen gearbeitet werden.


Verbesserte Dämmung

Ein Rotstein dämmt zum Beispiel etwa halb so gut wie Glaswolle.
Dies kann er nur, wenn er Luft enthält. Ein nasser Stein dämmt so gut wie gar nicht;
diesem Umstand wird durch Austrocknung entsprochen.
Natürlich werden auf diesem Wege auch viele Folgeschäden vermieden.
Gleiches gilt für Dämmstoffe, die gegebenenfalls ausgewechselt werden.


Vergleichsweise geringer Arbeitszeitaufwand

Meine Aufgabe erstreckt sich auf Ursachenfindung und Ergreifung der hoffentlich
richtigen Maßnahmen.
Erfahrungsgemäß fallen allerdings verhältnismäßig viele Anfahrten an,
hauptsächlich arbeiten Werkstoffe und Wand miteinander.
Pauschale "Trockenlegungen" ganzer Wandbereiche unterbleiben zugunsten
eines Absperrens der befallenen Zonen mit vorbeugenden Absperrmaßnahmen.


Nachhaltige Wohngesundheit

Mit den genannten Maßnahmen wird kaum etwas an den mineralischen Eigenschaften
Ihrer Wohnung verändert. Die Diffusionsfähigkeit Ihrer Wände leidet gewöhnlich nicht, im Gegenteil.
Das Aufnahme- und Abgabeverhalten verbessert sich, weil Wasser praktisch nur noch aus der Raumluft kommt.
Es gasen keinerlei Gifte aus, und wenn Sie nichts anderes wünschen, betrifft dies auch die Endbeschichtung.
Durch das Aufbringen der Kontrollschicht(en) wird der Erfolg der Maßnahme weitgehend sichergestellt,
bevor die eigentlichen Malerarbeiten erfolgen.


Das Lehrgeld ist längst bezahlt

Vielen Sylter (Alt-) Hausbesitzern bin ich als "Problemlöser" bekannt.
Ich selbst wohne in einem sehr alten Haus, das gelegentlich knifflige Aufgaben bereithält.
Die Gegebenheiten neuzeitlicher "Schnellbauten" und ihr Wechselspiel mit dem hiesigen Klima
kenne ich aus Erfahrung mittlerweile recht gut.
Die teilweise teuren Materialien werden so gezielt wie möglich eingesetzt.

 


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Ist das sehr teuer?


Gegenfrage: Was ist teuer?

Selbstverständlich kostet es Geld, wenn ich mir Ihre "Problemecke" ansehe
und eine Lösung dafür finde.
Die Erfahrung zeigt aber, dass die so gefundenen, meist direkten Wege
über die Zeit sehr viel Ärger und unter Umständen auch Geld sparen,
sodass sich eine zielgerichtete Sanierung eigentlich immer rechnet.

Im oben genannten Beispiel ist der Erfolg wohl mit Geld kaum zu ermessen.

Und:
Fragen kostet nach wie vor nichts.





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Schnelle Lösungen

Kosmetische Lösungen (Schimmel in Wohnungen)

Viele Handwerker, auch meine Kollegen, bieten Ihnen sogenannte Fertiglösungen an.
Hierbei werden speziell ausgerüstete Farben oder pilzwidrige Stoffe auf die Wand gebracht.
Das geht schnell und klappt recht häufig; man soll aber eines nicht verkennen:
Die Ursache wird bei solchen Verfahren häufig weder gesucht noch gefunden, geschweige denn bekämpft.
Teilweise werden Giftdepots (Zum Beispiel Chlorverbindungen) auf die Fläche gebracht.
Eine "polymere" Beschichtung (Kunststoffdispersion), für die man so einfach auch kein technisches Merkblatt findet,
bleibt von der Luftqualität her mit Sicherheit hinter der von mir angebotenen mineralischen Beschichtung zurück.

Das kann zu Beschwerden führen, muss aber natürlich nicht.
Wenn Sie dies wünschen, führe ich auch eine solche Lösung gerne für Sie aus.
Herstellerseitige Garantien werden selbstverständlich an Sie weitergegeben.
Wie diese gehalten werden, kläre auf Anfrage gerne für Sie ab.


Komplettlösung im Herstellersystem (Mauerwerksabdichtung)

Ein namhafter Hersteller bietet eine gut kalkulierbare Komplettlösung an.
Diese beinhaltet das Imprägnieren, Dichtschlämme, Vorkehrungen gegen Mauerwerkssalze
und einen Sanierputz, die sich
zeitsparend und teilweise "nass in nass" aufbringen lassen.
Hier ist auf den Nachteil hinzuweisen, dass unter Umständen noch durchfeuchtete
Zonen zu spät oder gar nicht erkannt werden können.
Bevorzugt biete ich daher meine vereinfachte Lösung mit Kontrollschicht und Geduld an.
Das Komplettsystem fährt allerdings ebenfalls sehr gute Kritiken ein.
- Mehr auf Anfrage!

 





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